Wellenleistungsturbine PRO 6000 inkl. Kerostart
Hochleistungsversion für Großmodelle
Schwarz eloxiert mit Jakadofsky Gravur!
5-Achs HSC gefrästes Nimonic Turbinenrad
6 kW bei 19.700 U/min an der Kupplungsglocke
Kupplungsritzel wahlweise 20, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28
oder 40 Zähne
Montageflansch 60mm breit
Montageflansch 44mm breit
Alle Triebwerke sind ab sofort serienmäßig mit der neu entwickelten PRO ECU ausgestattet. Diese Electronic Control Unit garantiert eine extrem stabile Drehzahlregelung der Turbine und ermöglicht elektronisches Umschalten zwischen Gasstart und Kerosinstart.
Technische Daten
Information Zahnradgetriebe
Bauteile Serie PJ-WAlle Turbinen der Serie STARWOOD und PRO sind mit einem im Turbinengehäuse integrierten Metallgetriebe ausgerüstet. Dieses ist als zweistufiges Stirnzahnradgetriebe aus- geführt und wird ständig, genauso wie alle Kugellager, mit Kerosin / Ölgemisch (Jet A + 5% Öl) geschmiert, welches in geringer Menge vor den Brennkammerdüsen abgezweigt wird. Die Schmierung erfolgt durch hohle Getriebewellen, dann durch die Getriebekugellager in das Zentrum der Zahnräder. Die Metallzahnräder sind mit Mikroporen versehen und der Schmierstoff wird durch Zenrifugalkraft im Zahnrad nach aussengeschleudert und tritt am Zahnkranz aus. So ist immer eine optimale Schmierung der eingreifenden Verzahnungen garantiert. Gleichzeitig wird von der Oberfläche der Zahnräder Schmierstoff durch den Luftstrom wegverdampft und so das Getriebe gekühlt. Das zur Schmierung verwendete Kerosin/Ölgemisch geht nicht verloren, es wird anschließend in der Brennkammer verbrannt und trägt zur Leistungsentwicklung bei.
Der Vorteil des Gesamtsystems liegt in der geringen Baugröße und dem vor Verschmutzung geschützten Metallgetriebe. Vor allem aber ist erwähnenswert, daß die Drehkraft direkt zwischen den Hauptlagern der Turbinenwelle, also an der stabilsten Stelle abgenommen wird. Versucht man die Kraftabnahme vor dem Verdichter, der auf einem langen fliegenden Wellenstummel sitzt, muß man mit der Möglichkeit von einem Auslenken gefolgt von Resonanzschwingungen, oder mit hohen Wellenbiegebelastungen und Kugellagerdrücken rechnen.
Die Entwicklung dieses integrierten Getriebesystems nahm etwa 2 Jahre in Anspruch und war sehr kostenintensiv. Aber die Mühe lohnte sich. In der Zwischenzeit wurde auf das Getriebesystem ein Patent erteilt, und zu unserer Überraschung generell auf Kleinturbinen und nicht nur Modelltriebwerke, da unser Integralgetriebe im Gasturbinenbau ein bahnbrechendes Novum ist. Vor allem ist es so zuverlässig, daß dieses Triebwerkssystem mittlerweile auch für zivile und militärische Antriebe Verwendung findet.